Ausstellungen
Shakespeare-Hype im 19. Jahrhundert
Adolph von Menzels gezeichnete Begeisterung
13.08. – 22.10.2023
Nach Adolph von Menzel und Johann Phillipp Vogel: König Richard III, Act IV, Scene IV , Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
© bpk / Museum Georg Schäfer, Schweinfurt (Foto: Matthias Langer)
Friedrich Ludwig Unzelmann, nach Adolph von Menzel: William Shakespeare, 1850,
Klassik Stiftung Weimar, Museen © Klassik Stiftung Weimar, Museen
Ausgehend von der ausgeprägten Shakespeare-Begeisterung im Deutschland des 19. Jahrhunderts beleuchtet die neue Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer die künstlerische Annäherung Adolph von Menzels (1815–1905) an die Werke des wohl bekanntesten englischsprachigen Dichters und Dramatikers überhaupt.
Die von Shakespeare (1564–1616) inspirierten Arbeiten des 1898 geadelten Malers, Zeichners und Illustrators sind eine großartige Entdeckung. Sie verteilen sich über beinahe ein halbes Jahrhundert und wurden sowohl in Deutschland als auch im Ausland rezipiert. Jede von ihnen ist einzigartig, jede geprägt von einem anderen Schaffenszusammenhang.
Rendezvous der Bilder
Meisterwerke aus der Neuen Pinakothek im Museum Georg Schäfer
seit dem 26. Juni 2021
Wilhelm Leibl: Mädchen mit weißem Kopftuch, um 1876/77, Öl auf Eichenholz, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Neue Pinakothek, München
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen
William Merritt Chase: Bildnis eines jungen Mädchens, 1872/73, Öl auf Holz, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
© Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
Ab den 1960er Jahren verlieh der Sammler Georg Schäfer viele Werke an staatliche Museen, darunter an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. In der Neuen Pinakothek in München waren von 1981 bis zur Eröffnung des Museums Georg Schäfer in Schweinfurt im Jahr 2000 Hauptwerke aus seiner Kollektion zu sehen. Sie korrespondierten mit dem dortigen Bestand.